Beten in der Kathedrale von Lausanne


Ein tiefgründiges Buch, ein engagiertes verlegerisches Werk

Anlässlich des 750-jährigen Jubiläums der Weihe der Kathedrale von Lausanne veröffentlichen die Éditions Saint-Augustin ein außergewöhnliches Werk: Beten in der Kathedrale von Lausanne von Aurélie Netz, mit einem Vorwort von Line Dépraz. Dieses Buch – an der Schnittstelle von zeitgenössischer Spiritualität, anthropologischer Forschung und liturgischer Erfahrung – ist auch das Ergebnis einer anspruchsvollen und engagierten verlegerischen Arbeit, wie wir sie gerne tragen.

Wenn Verlagsarbeit zur geistlichen Begleitung wird

Ein Manuskript wie das von Aurélie Netz zu erhalten, bedeutet, einen Raum des Zuhörens zu eröffnen: den einer kollektiven inneren Suche, hier verkörpert durch 3500 anonym hinterlassene Gebete in der Kathedrale. Unsere Aufgabe als Verlag war es, dieser Stimme mit Sorgfalt zu begegnen – vom ersten Wort bis zum gedruckten Werk.

Dies geschieht durch:

  • ein sorgfältiges Lektorat von Texten, die Zeugnisse, liturgische Erzählungen und anthropologische Reflexionen vereinen;
  • ein klares, luftiges Layout, das Worten und Pausen Raum gibt;
  • eine feinfühlige grafische Gestaltung, mit Originalwerken der Künstlerin Tania Netz, die derzeit in der Kathedrale ausgestellt sind.

Eine Hommage an einen lebendigen Ort des Gebets

Dieses Buch ist weit mehr als ein Dokument. Es zeigt, dass das Gebet auch in einer urbanen, oft säkularisierten Gesellschaft ein hochaktueller Akt bleibt. Und dass die Kathedrale weit mehr ist als ein Kulturerbe: ein Ort der Gastfreundschaft, des Durchgangs, der Verwundbarkeit – und des Glaubens.

Auch deshalb haben wir uns entschieden, dieses Buch zu veröffentlichen: weil es davon spricht, was Kirche heute noch bedeuten kann – in ihrer Vielfalt, ihrer Zurückhaltung und ihrer Tiefe.